Hausaufgaben
Hausaufgaben an der evangelischen Grundschule
1. Die Hausaufgaben ergänzen die schulische Arbeit und werden immer im Unterricht besprochen.
2. Die Kinder übertragen ihre Hausaufgaben von der Tafel in ihr Hausaufgabenheft.
3. Die Hausaufgaben sollen mit Datum und Überschrift versehen sein und sorgfältig angefertigt werden.
4.
a) Der zeitliche Umfang der schriftlichen Hausaufgaben beträgt im 1. und 2. Schuljahr bis zu 30 Minuten, im 3. und 4. Schuljahr bis zu 45 Minuten (siehe RdErl. d. Kultusministeriums v. 05.05.2015; 12-63 Nr.3). Es wird ein durchschnittliches Arbeitstempo vorausgesetzt.
b) Sämtliche Übungsformen mündlicher Art wie z.B. Lesen, 1x1-Sätze/Merksätze/Gedichte/Lieder auswendig lernen/Recherchen sind davon ausgenommen.
c) Sollten einmal die Hausaufgaben trotz konzentrierten Arbeitens nicht im vorgegebenen Zeitfenster bewältigt werden können, vermerken dies die Eltern /Erzieher kurz unter der Hausaufgabe. Sollte wider Erwarten eine Hausaufgabe nicht selbstständig bearbeitet werden können, sollte der Grund dafür von den Eltern /Erziehern kurz schriftlich aufgeführt werden. Im Unterricht werden daraufhin inhaltliche Verständnisschwierigkeiten thematisiert.
d) Der Erlass sieht nicht vor, dass an jedem Tag in jedem Fach Hausaufgaben aufgegeben werden müssen.
5. Die SchülerInnen sollen ihre Hausaufgaben grundsätzlich eigenständig erledigen.Den Eltern/OGS-Fachkräften ist es natürlich freigestellt, über Fehler mit den Kindern in angemessener Form zu sprechen oder gegebenenfalls Hilfestellung anzubieten.
6. „Vergessene“ Hausaufgaben oder Teilbereiche sowie unordentlich angefertigte Hausaufgaben müssen auf jeden Fall nachgeholt werden, gegebenenfalls auch in der hausaufgabenfreien Zeit (Wochenende, beweglicher Ferientag, Ferien etc.).
7. Sollte ein Kind erkrankt sein, werden die Hausaufgaben – wenn möglich - Geschwisterkindern oder Mitschülern mitgegeben. Das Erledigen der Hausaufgaben liegt dann im Ermessen der Eltern.
8. Sollten dringende private Gründe das Erledigen der Hausaufgaben unmöglich machen, so ist dies kurz im Hausaufgabenheft zu vermerken.
9. Hausaufgaben können auch im Rahmen von Hausaufgabenplänen über einen längeren Zeitraum aufgegeben werden (z. B. Wochenplan). Die Zeiteinteilung nehmen die Kinder selbst vor, wobei der zeitliche Gesamtrahmen nicht überschritten werden soll.
10. Nicht alle Kinder einer Lerngruppe haben immer identische Hausaufgaben, das heißt es gibt differenzierte Hausaufgaben z.B. je nach Leistungsfähigkeit oder Neigung.
11. In die Bewertung des Arbeitsverhaltens fließt das Einhalten der „Hausaufgabenregeln“ ein.
12. Für das erfolgreiche Lernen des Kindes ist das tägliche Lesen oder auch Kopfrechnen (z.B. Einmaleins) besonders wichtig. Hierbei können Sie als Eltern ihr Kind tatkräftig unterstützen.